Nicholas Campion
Jürgen
G.H. Hoppmann Das große Jahr beschreibt die Ideengeschichte der Menschheit anhand großer astrologischer Zyklen, und dies aus modernen Sicht. In gewisser Weise löst Campion damit Sementowsky-Kurilos noch im Geist der 60er Jahre geschriebenes Werk (siehe Astrologix-Rezension) ab bzw. ergänzt es. Besonders interessant finde ich neben der wunderbaren Einschätzung der Luther-Zeit den zweiten Teil von Campions Arbeit. Time, Politics and Ritual in the Modern World geht wirklich in die Gegenwart, beschreibt die oft unbewußten Paradigmen unsere heutigen Zeit in Spiegel großer Planetenphasen. In diesem Zusammenhang sollte darauf hingewiesen werden, daß die ignorante Trennung zwischen universitärer und nicht-universitärer Astrologieforschung, wie sie in Deutschland üblich ist (siehe Astrologix-Rezensionen zu Grafton und Reisinger), in England vielfach schon überwunden sind. Die folgende Zeitschrift ist hierfür ein Beispiel: Nicholas
Campion In dieser Zeitschrift schreiben sowohl Astrologen als auch Universitätsprofessoren. Co-Editor ist Patrick Curry, ein international renommierter, akademischer Philologe und Historiker. Conclusio: Look to merry old England, folks, ther your don't have to mind the gap between between esoteric and academic studies on history of astrology! [JGHH] |